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Nachricht vom 24.09.2021    

Westerwälder Geschichte(n) – viel war, viel soll kommen

Über den eigenen Kirchturm schauen und zusammenarbeiten – das ist die Grundidee der Kooperation der drei Westerwälder Landkreise Neuwied, Altenkirchen und Westerwald unter dem Dach der Gemeinschaftsinitiative „Wir Westerwälder“.

V.l.n.r.: Marvin Kraus (Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis), Maja Büttner (Westerwald Touristik-Service Montabaur), Harald Schmillen (Wirtschaftsförderungsgesellschaft Neuwied), Frank Wiesenberg (Geschäftsführer RömerWelt), Dr. Peter Enders (Landrat Kreis Altenkirchen), Lars Kober (Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen), Achim Hallerbach (Landrat Kreis Neuwied) und Sandra Köster (Vorständin Wir Westerwälder). Foto: privat

Rheinbrohl. „Nur gemeinsam sind wir stark und können uns positionieren zwischen den Metropolen Köln/Bonn und Frankfurt“, sind sich die Landräte Dr. Peter Enders (Kreis Altenkirchen), Achim Hallerbach (Kreis Neuwied) und Achim Schwickert (Westerwaldkreis) einig.

Das gilt besonders für die Bereiche Wirtschaft und Tourismus. Und so nehmen an den regelmäßigen Arbeitsgesprächen der drei Landräte auch immer die WW-Touristik und die Wirtschaftsförderer teil. Auch der Tagungsort wird jeweils passend gewählt und zeigt exemplarisch, wie viel der Westerwald zu bieten hat. Dieses Mal war es die „Römer-Welt“ in Rheinbrohl. „Hier wird Westerwälder Geschichte erzählt“, kommentierte das Landräte-Trio einstimmig, denn der geographische Westerwald beginnt am Rheinufer.

Die Themen der aktuellen Tagung waren wieder einmal vielfältig. So ging es um die anstehende „Westerwald Konferenz“ im November, „Westerwälder Geschichten“ im Filmformat, gemeinsame Messeauftritte und die „Westerwald Box“, die mit regionalen Produkten aus der Region bestückt werden soll. Außerdem wurde der Wirtschaftsplan 2022 besprochen. Für die drei Wirtschaftsförderungen stand die gemeinsame Gewerbeflächenanalyse im Fokus. Für den „Westerwald Tourismus Service“ stellte Maja Büttner aktuelle Projekte vor, zum Beispiel einen Heißluftballon mit Westerwald Logo, der Ende des Jahres getauft werden soll. Zahlreiche Rad- und Wanderkarten für die Region Westerwald sollen neu oder zusätzlich aufgelegt werden.



Im Anschluss an die Sitzung zeigt Geschäftsführer Frank Wiesenberg bei einem Rundgang, dass die Römer-Welt ein „Erlebnis mit allen Sinnen!“ ist, wie auch das Motto des Museums lautet. Die Ausstellung vermittelt Informationen nicht nur anschaulich, Besucher können an Aktivstationen auch selbst entdecken, welche Waren getauscht wurden, wie das Leben in einer Mannschaftsstube aussah, wieviel ein Kettenhemd wog und was Frauen trugen.

Ein Handwerkshaus mit Schmiede und Steinmetzwerkstatt am Kräutergarten, rekonstruierte römische Backöfen. Eine Pfahlramme und ein Lastenkran weitere Stationen im Außenbereich, der vor allem an Veranstaltungstagen belebt ist. Ein Spielplatz mit Picknickbereich sorgt für Entspannung, Führungen und Workshops bieten ein zusätzliches Erlebnis.

Weitere Informationen: Startseite (roemer-welt.de). (PM)



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